Cross-Site-Scripting (XSS)
Cross-Site-Scripting (XSS) ist eine Art von Sicherheitslücke, bei der Angreifer bösartigen Code in eine Webseite einschleusen, der dann von anderen Benutzern der Webseite ausgeführt wird. Dies kann dazu führen, dass sensible Informationen gestohlen oder Benutzer auf betrügerische Websites umgeleitet werden. Hier ist ein Beispiel, um zu verdeutlichen, wie XSS funktioniert:
Angenommen, es gibt eine Webseite, auf der Benutzer Kommentare hinterlassen können. Die Kommentare werden dann auf der Webseite angezeigt, damit andere Benutzer sie lesen können. Die Webseite enthält eine Kommentarbox, in die Benutzer ihren Kommentar eingeben können, und ein Skript, das diese Kommentare auf der Seite anzeigt.
Ein Angreifer könnte nun die Kommentarbox verwenden, um bösartigen JavaScript-Code einzugeben, der von anderen Benutzern ausgeführt wird, die die Seite besuchen. Zum Beispiel könnte der Angreifer folgenden Code eingeben:
<script>
alert('Sie wurden gehackt!');
window.location.href = 'https://bösewebseite.com';
</script>
Wenn ein anderer Benutzer die Seite besucht und den bösartigen Kommentar des Angreifers liest, wird der JavaScript-Code im Kommentar ausgeführt. Dadurch wird ein Popup-Fenster mit der Nachricht "Sie wurden gehackt!" angezeigt, und der Benutzer wird auf die betrügerische Webseite "https://bösewebseite.com" umgeleitet. Auf dieser Webseite könnte der Angreifer versuchen, den Benutzer zum Eingeben sensibler Informationen wie Passwörter oder Kreditkartendaten zu verleiten.
Dies ist nur ein einfaches Beispiel für XSS. In der Realität kann XSS auf vielfältige Weise ausgenutzt werden, um Benutzer anzugreifen und sensible Informationen zu stehlen. Es ist wichtig für Entwickler, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um XSS-Angriffe zu verhindern, z. B. die Eingabe von Benutzerdaten zu validieren und zu bereinigen, bevor sie auf der Webseite angezeigt werden.